


Die biblische Taufe
Die Wassertaufe und die Taufe mit dem Heiligen 
Geist
Das Wort 
Gottes unterscheidet zwischen der "Wassertaufe" 
und "der Taufe mit dem Heiligen Geist".
Die Wassertaufe bedeutet ein Glaubensbekenntnis des Täuflings zu Jesus Christus, als seinen persönlichen Erretter und Erlöser. Entsprechend der Aussagen im Neuen Testament gehört die Wassertaufe zum Glaubensleben dazu:
Und er (Jesus) sprach zu ihnen: Gehet hin in alle Welt und predigt das Evangelium aller Kreatur. Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden. (Markus 16:15-16)
Die 
Taufe mit dem 
heiligen Geist 
bedeutet für uns, "von 
dem heiligen Geist 
erfüllt zu werden" 
(Apostelgeschichte 2:1-4), 
"mit dem heiligen Geist 
getauft zu werden" (Matthäus 3:11). "die Gabe des heiligen Geistes zu 
empfangen" 
(Apostelgeschichte 2:38), "die 
Gabe des heiligen Geistes wird auf uns ausgegossen", 
"den heiligen Geist empfangen" 
(Apostelgeschichte 10:44-48).
Jesus ist der Täufer mit dem heiligen Geist. (Matthäus 3:11)
Der Heilige Geist 
führt und leitet uns in die Wahrheit des Wortes Gottes, und ermöglicht uns, 
unser neues Leben in Christus und im Geist führen zu können.
(Die Bibelverse sind der Luther Bibel 1984 entnommen)
Weiterführende Artikel zum Thema Heiliger Geist / Leben im Geist

Überblick
        / Inhalt
1. Die Wassertaufe
1.1 Die Taufe Jesus Christus
1.2 Der Auftrag Jesus an seine Jünger
1.3 Die Jünger folgen dem 
Auftrag Jesus
1.4 Die Bedeutung der Taufe
1.5 Die Taufe eines Kindes
1.5.1 Ein Kind ohne eigene 
Entscheidungsfähigkeit bedarf der Taufe nicht
1.5.2 
Ein Kind mit eigener Entscheidungsfähigkeit bedarf der Taufe
2. Die Taufe mit dem 
Heiligen Geist
3. Gaben des Heiligen Geistes
Die 
Zungenrede ein Zeichen für "die Taufe mit dem Heiligen Geist"?
3.1 Liebe und Demut sind die 
größten Gaben
4. Lebendiges 
Gemeindeleben durch den Heiligen Geist

1. Die Wassertaufe
Bei der Wassertaufe nach biblischer Aussage wird der 
Gläubige im Wasser, durch untertauchen, getauft und der Gemeinde hinzugefügt. 
Hierzu gibt es viele Verse die dies aussagen:
Matthäus 3:16: Und als Jesus getauft war, stieg er 
alsbald herauf aus dem Wasser.
Apostelgeschichte 2:41-42: Die nun sein Wort 
annahmen, ließen sich taufen; und an diesem Tage wurden hinzugefügt etwa 
dreitausend Menschen. Sie blieben aber beständig in der Lehre der Apostel und in 
der Gemeinschaft und im Brotbrechen und im Gebet.
Apostelgeschichte 8:36-38: Da sprach der Kämmerer: 
Siehe, da ist Wasser; was hindert's, daß ich mich taufen lasse? Und er ließ den 
Wagen halten, und beide stiegen in das Wasser hinab, Philippus und der Kämmerer, 
und er taufte ihn. 
Apostelgeschichte 22:16: Und nun, was 
zögerst du? Steh auf und rufe seinen Namen an und laß dich taufen und deine 
Sünden abwaschen. 
1. Petrus 3:21: Das ist ein Vorbild der 
Taufe, die jetzt auch euch rettet. Denn in ihr wird nicht der Schmutz vom Leib 
abgewaschen.
1.1 Die Taufe Jesus Christus
Nach dem alttestamentlichen Gesetz des Herrn wurde Jesus am achten Tage 
beschnitten. Nach der Zeit der Reinigung Marias, seiner Mutter, wurde Jesus von 
seinen Eltern im Tempel von Jerusalem dem Herrn dargestellt, geheiligt und für 
ihn das Opfer dargebracht (nach Lukas 2:21-24). Aber dies reichte nicht aus, 
damit Jesus seinen Dienst beginnen konnte, sondern auch er ließ sich von 
Johannes taufen, damit der ganze Wille Gottes erfüllt wurde. Und er bekam von 
Gott, seinem Vater, die Zurüstung, den Heiligen Geist, um seinen Dienst und das 
Erlösungswerk vollbringen zu können. Er, der Sohn Gottes, der ohne Sünde war, 
setzte damit ein Beispiel, daß die Wassertaufe ein unverzichtbares Element im 
Leben eines Gotteskindes ist:
Zu der Zeit kam Jesus aus Galiläa an den Jordan zu 
Johannes, daß er sich von ihm taufen ließe. Aber Johannes wehrte ihm und sprach: 
Ich bedarf dessen, daß ich von dir getauft werde, und du kommst zu mir? Jesus 
aber antwortete und sprach zu ihm: Laß es jetzt geschehen! Denn so gebührt es 
uns, alle Gerechtigkeit zu erfüllen. Da ließ er's geschehen. Und als Jesus 
getauft war, stieg er alsbald herauf aus dem Wasser. Und siehe, da tat sich ihm 
der Himmel auf, und er sah den Geist Gottes wie eine Taube herabfahren und über 
sich kommen. 
(Matthäus 3:13-16)
1.2 Der Auftrag Jesus an seine Jünger
Bevor Jesus Christus zum Himmel auffuhr und sich zur Rechten Gottes setzte, gab 
er seinen Aposteln den Auftrag, in der ganzen Welt das Evangelium zu predigen 
und die Gläubigen zu taufen:
Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie 
auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes.
(Matthäus 28:19)
Und er sprach zu ihnen: Gehet hin in 
alle Welt und predigt das Evangelium aller Kreatur. Wer da glaubt und getauft 
wird, der wird selig werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden. 
(Markus 
16:15-16) 
Jesus war es sehr wichtig nochmals auf die Taufe hinzuweisen, obwohl die Apostel, in den Jahren als Jesus sie lehrte, viele Menschen getauft haben (siehe Johannes 4:2). Auch die Reihenfolge seiner Anweisung ist zu beachten: Erst wenn die Menschen das Evangelium angenommen haben und gläubig geworden sind sollen sie getauft werden.
1.3 Die Jünger folgen dem 
Auftrag Jesus
Entsprechend dem Auftrag Jesus tauften seine Apostel und Jünger nur die an Jesus 
Christus gläubig gewordenen Männer und Frauen. Auch mußten die Menschen vor 
ihrer Taufe Buße getan haben.
Apostelgeschichte 2:38: Petrus sprach zu 
ihnen: Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi 
zur Vergebung eurer Sünden.
Apostelgeschichte 2:41: Die nun sein Wort 
annahmen, ließen sich taufen; und an diesem Tage wurden hinzugefügt etwa 
dreitausend Menschen.
Apostelgeschichte 8:12: Als sie aber den 
Predigten des Philippus von dem Reich Gottes und von dem Namen Jesu Christi 
glaubten, ließen sich taufen Männer und Frauen.
Apostelgeschichte 18,8: Krispus aber, der 
Vorsteher der Synagoge, kam zum Glauben an den Herrn mit seinem ganzen Hause, 
und auch viele Korinther, die zuhörten, wurden gläubig und ließen sich taufen.
Apostelgeschichte 19:3-5: Und er fragte sie: 
Worauf seid ihr denn getauft? Sie antworteten: Auf die Taufe des Johannes. 
Paulus aber sprach: Johannes hat getauft mit der Taufe der Buße und dem Volk 
gesagt, sie sollten an den glauben, der nach ihm kommen werde, nämlich an Jesus. 
Als sie das hörten, ließen sie sich taufen auf den Namen des Herrn Jesus.
Epheser 4:5: 
EIN Herr, EIN Glaube, EINE Taufe
Auch Paulus achtet in 
Epheser 4:5 
auf die Reihenfolge "EIN Herr, EIN Glaube, EINE Taufe":
"EIN Herr", Jesus Christus, durch den die Menschen errettet werden:
Und in keinem andern ist das Heil, auch ist kein 
andrer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen selig 
werden. Apostelgeschichte 4:12
"EIN Glaube", durch die gehörte Predigt folgt der Glaube an Jesus Christus:
Denn weil die Welt, umgeben von der Weisheit 
Gottes, Gott durch ihre Weisheit nicht erkannte, gefiel es Gott wohl, durch die 
Torheit der Predigt selig zu machen, die daran glauben. ... wir aber predigen 
den gekreuzigten Christus, den Juden ein Ärgernis und den Griechen eine Torheit; 
denen aber, die berufen sind, Juden und Griechen, predigen wir Christus als 
Gottes Kraft und Gottes Weisheit.  1.Korinther 
1:21-24
"EINE Taufe", auf den Glauben an Jesus Christus folgt die Taufe:
Als sie aber den 
Predigten des Philippus von dem Reich Gottes und von dem Namen Jesu Christi 
glaubten, ließen sich taufen Männer und Frauen. 
Apostelgeschichte 8:12
1.4 Die Bedeutung der Taufe
 Die Taufe bedeutet mehr als nur ein Glaubensbekenntnis. Das Untertauchen des 
Gläubigen bedeutet die Taufe in den Tod Jesus Christus. Damit wird dem Gläubigen 
alle Sünden und Schuld genommen, welche Jesus Christus  mit seinem Tod auf sich 
genommen hat. Das Wiederauftauchen des Gläubigen aus dem Wasser bedeutet die 
Auferstehung zum neuen Leben. So wie Jesus Christus als erster Auferstanden ist, 
so wird auch der getaufte Gläubige auferstehen zum ewigen Leben.
Römer 6:3-4: Oder wißt ihr nicht, daß alle, 
die wir auf Christus Jesus getauft sind, die sind in seinen Tod getauft? So sind 
wir ja mit ihm begraben durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus 
auferweckt ist von den Toten durch die Herrlichkeit des Vaters, auch wir in 
einem neuen Leben wandeln.
Galater 3:27: Denn ihr alle, die ihr auf Christus 
getauft seid, habt Christus angezogen.
Kolosser 2:12: Mit ihm seid ihr begraben worden 
durch die Taufe; mit ihm seid ihr auch auferstanden durch den Glauben aus der 
Kraft Gottes, der ihn auferweckt hat von den Toten.
1. 
  Petrus 3:21: Das ist 
ein Vorbild der Taufe, die jetzt auch euch rettet. Denn in ihr wird nicht der 
Schmutz vom Leib abgewaschen, sondern wir bitten Gott um ein gutes Gewissen, 
durch die Auferstehung Jesu Christi.
Der Täufling wird auf "den Namen des Vaters" 
(Gott unser Vater), auf "den Namen des Sohnes" 
(Gottes Sohn, Jesus Christus) und auf "den Namen des heiligen Geistes" 
getauft:
 Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie 
auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes.
(Matthäus 28:19)
Dies bedeutet, daß wir durch die Taufe zum Eigentum Gottes, Jesus Christus und 
des Heiligen Geistes geworden sind. Wir gehören nicht mehr "uns selbst":
Oder wißt ihr nicht, daß euer Leib ein Tempel 
des heiligen Geistes ist, der in euch ist und den ihr von Gott habt, und daß ihr 
nicht euch selbst gehört? Denn ihr seid teuer erkauft; darum preist Gott mit 
eurem Leibe.  
1.Korinther 6:19-20
Und er ist darum für alle gestorben, damit, die da 
leben, hinfort nicht sich selbst leben, sondern dem, der für sie gestorben und 
auferstanden ist. ... Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue 
Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.  
2.Korinther 5:15-17
1.5 Die Taufe eines Kindes
Da im Neuen Testament der "Neue 
Bund Gottes", durch den Opfertod Jesus, nur die Taufe der an Jesus Gläubigen oder die Glaubenstaufe 
bezeugt, ist auch bei einem Kind weder das Alter noch der Zeitraum, den das Kind 
Jesus schon folgt, entscheidend für die Taufe. Die einzige Voraussetzung war und 
ist eine persönliche Entscheidung und der Glaube des Kindes an Jesus Christus.
1.5.1 Ein Kind ohne eigene 
Entscheidungsfähigkeit bedarf der Taufe nicht
 Einen inneren Willensentschluss (eine persönliche Entscheidung und der Glaube an 
Jesus Christus) kann ein 
Säugling oder ein Kleinkind noch nicht treffen. Die Voraussetzung für eine 
biblische Taufe ist deshalb nicht gegeben. Aus biblischer Sicht ist einem Kind, 
das keine eigene Entscheidungsfähigkeit besitzt, das Himmelreich sicher (ohne 
eine Taufe):
Selig sind, die da geistlich arm sind; denn ihrer 
ist das Himmelreich. Matthäus 5:3
Zu derselben Stunde traten die Jünger zu Jesus und 
fragten: Wer ist doch der Größte im Himmelreich? Jesus rief ein Kind zu sich und 
stellte es mitten unter sie und sprach: Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht 
umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.  
Wer nun sich selbst erniedrigt und wird wie dies Kind, der ist der Größte im 
Himmelreich. Und wer ein solches Kind aufnimmt in meinem Namen, der nimmt mich 
auf. Matthäus 18:1-5
Da wurden Kinder zu ihm gebracht, damit er die Hände 
auf sie legte und betete. Die Jünger aber fuhren sie an. Aber Jesus sprach: 
Lasset die Kinder und wehret ihnen nicht, zu mir zu kommen; denn solchen gehört 
das Himmelreich. Und er legte die Hände auf sie und zog von dort weiter. 
Matthäus 19:13-15
Als aber die Hohenpriester und Schriftgelehrten die 
Wunder sahen, die er tat, und die Kinder, die im Tempel schrien: Hosianna dem 
Sohn Davids!, entrüsteten sie sich und sprachen zu ihm: Hörst du auch, was diese 
sagen? Jesus antwortete ihnen: Ja! Habt ihr nie gelesen (Psalm 8,3): »Aus dem 
Munde der Unmündigen und Säuglinge hast du dir Lob bereitet«? Matthäus 
21:15-16
Und sie brachten Kinder zu ihm, damit er sie anrühre. 
Die Jünger aber fuhren sie an. Als es aber Jesus sah, wurde er unwillig und 
sprach zu ihnen: Laßt die Kinder zu mir kommen und wehret ihnen nicht; denn 
solchen gehört das Reich Gottes. Wahrlich, ich sage euch: Wer das Reich Gottes 
nicht empfängt wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen. Und er herzte sie und 
legte die Hände auf sie und segnete sie. Markus 10:13-16
Sie brachten auch kleine Kinder zu ihm, damit er sie 
anrühren sollte. Als das aber die Jünger sahen, fuhren sie sie an. Aber Jesus 
rief sie zu sich und sprach: Lasset die Kinder zu mir kommen und wehret ihnen 
nicht, denn solchen gehört das Reich Gottes. Wahrlich, ich sage euch: Wer nicht 
das Reich Gottes annimmt wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen. 
Lukas 18:15-17
Denn der ungläubige Mann ist geheiligt durch die Frau, 
und die ungläubige Frau ist geheiligt durch den gläubigen Mann. Sonst wären eure 
Kinder unrein;nun aber sind sie heilig. 1.Korinther 7:14
1.5.2 Ein 
Kind mit eigener Entscheidungsfähigkeit bedarf der Taufe
 Einen inneren Willensentschluss (eine persönliche Entscheidung und der Glaube an 
Jesus Christus) kann ein 
Kind ab einem gewissen Alter treffen, sofern dieses Kind schon eine eigene 
Entscheidungsfähigkeit besitzt. Insofern sind Ausdrücke wie: "Erwachsenentaufe" 
statt "Kindertaufe" oder Großtaufe" statt "Säuglingstaufe" irreführend.
Wer aber einen dieser Kleinen, die an mich glauben, 
zum Abfall verführt, für den wäre es besser, daß ein Mühlstein an seinen Hals 
gehängt und er ersäuft würde im Meer, wo es am tiefsten ist. Matthäus 
18:6
Seht zu, daß ihr nicht einen von diesen Kleinen 
verachtet. Denn ich sage euch: Ihre Engel im Himmel sehen allezeit das Angesicht 
meines Vaters im Himmel. 
Matthäus 18:10
2. Die Taufe mit dem Heiligen Geist
Die Wassertaufe ist notwendig um alle Verheißungen 
und Gaben von Gott geschenkt zu bekommen. 
Aber die  Taufe mit dem heiligen Geist 
ermöglicht es uns, ein neues Leben in Christus, im Geist und im Glauben führen 
zu können. Schon Johannes der Täufer wies darauf 
hin, daß Jesus uns mit dem heiligen Geist und mit Feuer taufen wird:
Matthäus 3:11: Ich taufe euch mit Wasser zur 
Buße; der aber nach mir kommt, ist stärker als ich, und ich bin nicht wert, ihm 
die Schuhe zu tragen; der wird euch mit dem heiligen Geist und mit Feuer taufen.
Johannes 3:5-7: Jesus antwortete: Wahrlich, 
wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, daß jemand geboren werde aus Wasser und 
Geist, so kann er nicht in das Reich Gottes kommen. Was vom Fleisch geboren ist, 
das ist Fleisch; und was vom Geist geboren ist, das ist Geist. Wundere dich 
nicht, daß ich dir gesagt habe: Ihr müßt von neuem geboren werden.
Apostelgeschichte 1:5: ... denn Johannes hat 
mit Wasser getauft, ihr aber sollt mit dem heiligen Geist getauft werden nicht 
lange nach diesen Tagen.
Apostelgeschichte 2:1-4: Und als der 
Pfingsttag gekommen war, waren sie alle an einem Ort beieinander. Und es geschah 
plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Wind und erfüllte das 
ganze Haus, in dem sie saßen. Und es erschienen ihnen Zungen zerteilt, wie von 
Feuer; und er setzte sich auf einen jeden von ihnen, und sie wurden alle erfüllt 
von dem heiligen Geist und fingen an, zu predigen in andern Sprachen, wie der 
Geist ihnen gab auszusprechen.
Apostelgeschichte 2:38: Petrus sprach zu 
ihnen: Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi 
zur Vergebung eurer Sünden, so werdet ihr empfangen die Gabe des heiligen 
Geistes. 
Apostelgeschichte 10:44-48: Während Petrus noch 
diese Worte redete, fiel der heilige Geist auf alle, die dem Wort zuhörten. Und 
die gläubig gewordenen Juden, die mit Petrus gekommen waren, entsetzten sich, 
weil auch auf die Heiden die Gabe des heiligen Geistes ausgegossen wurde; denn 
sie hörten, daß sie in Zungen redeten und Gott hoch priesen. Da antwortete 
Petrus: Kann auch jemand denen das Wasser zur Taufe verwehren, die den heiligen 
Geist empfangen haben ebenso wie wir? Und er befahl, sie zu taufen in dem Namen 
Jesu Christi.
Entsprechend den vorherigen 
Bibelverse bedeutet die Taufe mit dem heiligen Geist für uns, "von 
dem heiligen Geist 
erfüllt zu werden" 
(Apostelgeschichte 2:1-4), 
"mit dem heiligen Geist 
getauft zu werden" (Matthäus 3:11). "die Gabe des heiligen Geistes zu 
empfangen" 
(Apostelgeschichte 2:38), "die 
Gabe des heiligen Geistes wird auf uns ausgegossen", 
"den heiligen Geist empfangen" 
(Apostelgeschichte 10:44-48).
Jesus ist der Täufer mit dem heiligen Geist. (Matthäus 3:11)
Der Heilige Geist 
führt und leitet uns in die Wahrheit des Wortes Gottes, und ermöglicht uns, 
unser neues Leben in Christus und im Geist führen zu können.
In 
dem folgenden Bibelvers macht Paulus deutlich, daß jedes Gotteskind durch den 
Heiligen Geist, in den Leib Christi (die Gemeinde) getauft ist und mit dem 
Heiligen Geist getränkt ist:
Denn wir sind durch einen Geist alle zu einem Leib 
getauft, wir seien Juden oder Griechen, Sklaven oder Freie, und sind alle mit 
einem Geist getränkt. 1.Korinther 12:13
3. Gaben des Heiligen Geistes
Bedeutet 
"die Taufe mit dem Heiligen Geist", daß wir dadurch alle Gaben haben, und 
dadurch auch die Zungenrede erhalten haben? Paulus sagt nein:
Ihr aber seid der Leib 
Christi und jeder von euch ein Glied. Und Gott hat in der Gemeinde eingesetzt 
erstens Apostel, zweitens Propheten, drittens Lehrer, dann Wundertäter, dann 
Gaben, gesund zu machen, zu helfen, zu leiten und mancherlei Zungenrede. Sind 
alle Apostel? Sind alle Propheten? Sind alle Lehrer? Sind alle Wundertäter? 
Haben alle die Gabe, gesund zu machen? Reden alle in Zungen? Können alle 
auslegen? Strebt aber nach den größeren Gaben! Und ich will euch einen noch 
besseren Weg zeigen. 1.Korinther 12:27-31
Der noch 
bessere Weg, ist die Gabe der Liebe, wie Paulus in den nachfolgenden Bibelversen 
zeigt:
Wenn ich mit 
Menschen- und mit Engelzungen redete und hätte die Liebe nicht, so wäre ich ein 
tönendes Erz oder eine klingende Schelle. Und wenn ich prophetisch reden könnte 
und wüßte alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen Glauben, so daß 
ich Berge versetzen könnte, und hätte die Liebe nicht, so wäre ich nichts. Und 
wenn ich alle meine Habe den Armen gäbe und ließe meinen Leib verbrennen, und 
hätte die Liebe nicht, so wäre mir's nichts nütze. Die Liebe ist langmütig und 
freundlich, die Liebe eifert nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie bläht 
sich nicht auf, sie verhält sich nicht ungehörig, sie sucht nicht das Ihre, sie 
läßt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu, sie freut sich nicht 
über die Ungerechtigkeit, sie freut sich aber an der Wahrheit; sie erträgt 
alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie duldet alles. Die Liebe hört 
niemals auf, wo doch das prophetische Reden aufhören wird und das Zungenreden 
aufhören wird und die Erkenntnis aufhören wird. Denn unser Wissen ist Stückwerk, 
und unser prophetisches Reden ist Stückwerk. Wenn aber kommen wird das 
Vollkommene, so wird das Stückwerk aufhören. 1.Korinther 
13:1-10
Die 
Zungenrede ein Zeichen für "die Taufe mit dem Heiligen Geist"?
Da für viele 
Gläubige die Zungenrede ein Zeichen dafür ist, "die Taufe mit dem Heiligen 
Geist" erhalten zu haben, möchte ich dieses Thema noch etwas weiter anhand des 
Wortes Gottes betrachten. Jesus sagte:
Die Zeichen aber, die 
folgen werden denen, die da glauben, sind diese: in meinem Namen werden sie böse 
Geister austreiben, in neuen Zungen reden, Schlangen mit den Händen hochheben, 
und wenn sie etwas Tödliches trinken, wird's ihnen nicht schaden;  auf 
Kranke werden sie die Hände legen, so wird's besser mit ihnen werden. 
Markus 16:17-18
Wir Kinder Gottes glauben Jesus und seinem Wort, können aber nicht von uns 
behaupten, daß uns alle diese Zeichen auch auf unserem Glaubensweg folgen. So 
ist es mit allen Verheißungen, die uns nach dem Wort Gottes zugesagt sind.
So kann es doch sein, daß einer keine Zungenrede besitzt, aber durch sein 
Händeauflegen werden Kranke gesund. Er hat einen reifen Geist, und das was er 
sagt hat Gewicht, weil er vielleicht die Gabe des Lehrens besitzt oder der 
Heilige Geist durch ihn redet.
Ein anderer redet in Zungen, doch die Gabe Kranke zu heilen hat er nicht, hat 
vielleicht noch einen kindlichen Geist und aus seinen Reden erkennt man, daß er 
auch die Gabe des Lehrens nicht besitzt und sein Herz und sein Mund nicht vom 
Heiligen Geist geführt wird.
So weisen unsere Erfahrungen darauf hin, so wie auch Paulus darauf hingewiesen 
hat (1.Korinther 12:27-31), daß wir auch ohne die Gabe der  Zungenrede, "mit dem 
Heiligen Geist getauft sind".
3.1 Liebe und Demut sind die größten 
Gaben
Wie Paulus schreibt, 
sollen wir alle nach den größeren Gaben streben: Liebe und Demut sind eine der 
größten. Dadurch achten wir unsere Geschwister mehr als uns selbst, auch wenn 
wenn sie nicht die Gaben haben wie wir. Danken wir Gott, unserem Herrn Jesus und 
dem Heiligen Geist für das, was wir von Ihnen geschenkt bekommen haben. Und 
erbauen mit unseren Gaben unsere Geschwister im Herrn und unsere Gemeinde. Denn 
alle Gaben sind uns zur Erbauung gegeben und nicht um uns dessen zu rühmen. Wer 
eine Gabe zur Erbauung haben möchte, vielleicht die Zungenrede, der bitte Gott 
im Gebet und im Glauben. Gott, unser Vater, ist ein liebender, umsorgender 
Vater. Er gibt gerne. Er wird jedoch aus Liebe keinem seiner Kinder eine Gabe geben, die 
sein Kind überfordert, oder wenn sein Kind noch nicht die Reife besitzt, um eine 
Gabe nach dem Willen Gottes ein zusetzten.
4. Lebendiges 
Gemeindeleben durch den Heiligen Geist
Den Geist dämpft nicht. Prophetische Rede verachtet nicht. Prüft aber alles, und 
das Gute behaltet. Meidet das Böse in jeder Gestalt. Er aber, der Gott des 
Friedens, heilige euch durch und durch und bewahre euren Geist samt Seele und 
Leib unversehrt, untadelig für die Ankunft unseres Herrn Jesus Christus. 1.Thessalonicher 5:19-23
Ich danke Gott, und Jesus Christus, der das Haupt der Gemeinden ist, für die 
vielen lebendigen Gemeinden, in denen ich brüderliche Liebe und Gemeinschaft 
erlebe oder erlebt habe.
Jedoch habe ich auch Gemeinden Christi kennen gelernt, die kein lebendiges 
Gemeindeleben haben. Es sind meistens Gemeinden, die nicht offen für die Gaben 
des Heiligen Geistes sind, und  misstrauisch, oder ablehnend gegenüber 
Geschwistern sind, die ihre geistlichen Gaben (insbesondere die Zungenrede) 
leben. Leider haben viele Christen dazu beigetragen, die ihre charismatischen 
Gaben überbetont, sich derer gerühmt haben, sich geirrt haben und dabei zu Fall 
gekommen sind. Denn ohne Liebe und Demut können die charismatischen Gaben nicht 
nach dem Willen Gottes gelebt werden und gute Früchte bringen.
Deshalb bitte ich Gott im Gebet: Herr, offenbare Dich mehr und mehr Deinen 
Gemeinden. Fülle das Herz eines jeden Deiner Kinder mit Deiner Liebe, Demut und 
Geduld und schenke ihnen festen Glauben und Vertrauen an Dich, Deinem Sohn und 
an den Heiligen Geist. Offenbare ihnen die Wahrheit Deines Wortes, daß sie nach 
deinem Wort leben und handeln. Dein Wort ist Leben und Geist. Vater, ich bitte 
Dich, laß deine Heiligen erkennen, daß jede Gabe, die Du in deinem Wort 
verheißen hast, zur Erbauung Deiner Gemeinden wichtig ist. Heiliger Geist, Dich 
bitte ich, ziehe Dich nicht von den Gemeinden zurück, die Dich in Deinem Wirken 
einschränken. Sondern gib jedem Kind Gottes ein brennendes, feuriges Herz für 
Gott unseren Vater, für Jesus Christus unseren Erlöser, für Dich Heiliger Geist, 
der Du unser Tröster bist und uns in alle Wahrheit führst. Amen
Wir ermahnen euch aber, liebe Brüder: Weist die Unordentlichen zurecht, tröstet 
die Kleinmütigen, tragt die Schwachen, seid geduldig gegen jedermann. Seht zu, 
daß keiner dem andern Böses mit Bösem vergelte, sondern jagt allezeit dem Guten 
nach untereinander und gegen jedermann. Seid allezeit fröhlich, betet ohne 
Unterlaß, seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in 
Christus Jesus an euch. 1.Thessalonicher 5:14-18
Wenn wir unseren Blick mehr auf Jesus richten, mehr Gemeinschaft im Gebet mit Ihm verbringen, Jesus an die erste Stelle unseres Lebens setzen, Jesus mit unserer ersten Liebe wieder lieben, nach Seinem Wort handeln und leben, auf unsere Worte achten, uns gegenseitig achten, lieben und eins in Jesus sind, dann werden wir überschwenglich von Seiner Fülle empfangen, und die Welt wird erkennen, daß Jesus uns gesandt hat.
Und betrübt nicht den heiligen Geist Gottes, mit dem ihr versiegelt seid für den Tag der Erlösung. Alle Bitterkeit und Grimm und Zorn und Geschrei und Lästerung seien fern von euch samt aller Bosheit. Seid aber untereinander freundlich und herzlich und vergebt einer dem andern, wie auch Gott euch vergeben hat in Christus. Epheser 4,30-32
Der Geist selbst gibt Zeugnis unserm Geist, daß wir Gottes Kinder sind. Sind wir aber Kinder, so sind wir auch Erben, nämlich Gottes Erben und Miterben Christi, wenn wir denn mit ihm leiden, damit wir auch mit zur Herrlichkeit erhoben werden. Römer 8,16-17
Seid nicht träge in dem, was ihr tun sollt. Seid brennend im Geist. Dient dem Herrn. Seid fröhlich in Hoffnung, geduldig in Trübsal, beharrlich im Gebet. Römer 12,11-12
Ich wünsche dir, liebe Schwester, lieber Bruder im Herrn, eine lebendige Gemeinde, in der du aufgebaut, gefestigt, gestärkt, ermutigt wirst und deine geistlichen Gaben gefördert werden. Du bist ein Glied in deiner Gemeinde und kannst dazu beitragen, daß der Gottesdienst in deiner Gemeinde lebendig ist und die sündigen Herzen überführt. Bringe Gott und Jesus Anbetung und Lobpreis von Herzen und in Freude. Ich wünsche Dir Gottes Segen.
Gott, dem Vater und seinem Sohn, Jesus Christus, sei Ehre jetzt und in alle Ewigkeit.
Bernd Amann - Evangeliumsdienst

Zurück zur Seite Glaubensgrundlagen
Weiterführende Artikel:
Wassertaufe
Geistestaufe
Heiliger Geist / Das Wirken des Heiligen Geistes an uns und in uns
Leben im Geist durch Glauben - Kapitel 1 / Leben im Geist durch Erneuerung bei unserer Wiedergeburt & Der Heilige Geist - unser Helfer für ein Leben im Geist

Verantwortlich für den Inhalt dieser Homepage ist:
Bernd Amann, 47475 Kamp-Lintfort, Krokusweg 6
E-Mail:
webmaster@jesus-christus-evangelium.de
 
02842-9299940
(Letztes Update: 31.01.2006)
