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      Warum lässt Gott 
	  Leid zu? 
	  
      
      Wenn 
	  Gott gerecht, liebevoll und allmächtig ist, warum lässt er Leid zu? 
	  Wenn es einen liebenden und allmächtigen Gott gibt, warum hilft er dann 
	  nicht? Interessiert ihn das Leid nicht? Dann wäre er kein liebender Gott. 
	  Kann er nicht eingreifen? Dann wäre er nicht allmächtig. 
      Nur die 
	  Bibel kann Antworten auf diese Fragen geben. Jeder muss jedoch für sich selbst 
	  entscheiden, ob er der Bibel, dem Wort Gottes glaubt, und aus den in 
	  diesem Artikel aufgefürten Bibelverse und Kommentare Antworten zu der 
	  Frage "Warum lässt Gott Leid zu?" findet. 
		  
  
      Inhaltsverzeichnis Einleitung 
	  
	  Wenn ein ganzes System krankt 
	  Die Herkunft des 
	  Leids aus biblischer Sicht 
	  Gott hat uns 
	  Menschen einen freien Willen gegeben 
	  Glaube an 
	  Gott wurde den Menschen von Gott gegeben 
	  Die Erbsünde Der 
	  Sündenfall von Adam und Eva 
	  Den 
	  Glauben an Gott hat der sündige Mensch verloren 
	  
	  Gott, der HERR ist gut, gerecht und barmherzig und hat kein Gefallen am 
	  Tod der Menschen 
	  Gott vergibt Sünde 
	  und erlässt die Schuld Aber 
	  warum leide gerade ich? 
	  Es 
	  gibt einen höheren Grund, warum ich so bin, wie ich bin 
	  Gott leidet mit 
	  Gott treu bleiben auch im Leid 
	  Gott persönlich kennen lernen 
	  Persönliche Begegnung mit Gott 
	  Hoffnungsträger Jesus Christus 
	  
	  Heile Beziehung ohne heile 
	  Welt? Gott wird alles neu 
	  machen 
      
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      Einleitung 
	  Wenn wir uns nun mit der Leidfrage beschäftigen, sei eines vorab 
	  gesagt: Wer diese Frage aus der theoretischen Zuschauerrolle stellt, wird 
	  diesem zutiefst persönlichen Thema nicht gerecht. Gerade weil die 
	  emotionale Tiefe und Schwere dieses Problems im Grunde genommen unbegrenzt 
	  ist. Es macht also immer einen großen Unterschied, ob jemand diese Frage 
	  aus einer persönlichen Betroffenheit heraus stellt oder nicht. Eine Frage, 
	  die emotional oder theoretisch ist, kann man eben nicht rein theoretisch 
	  beantworten. 
      
	  Wenn ein ganzes System krankt 
	  Es ist offensichtlich: Rund um den 
	  Globus leiden Menschen, Männer, Frauen, Erwachsene oder Kinder, arm oder 
	  reich. In jeder Nation und jeder sozialen Schicht leiden Menschen 
	  durch: Kriege oder Attentaten bei denen Menschen verletzt oder getötet 
	  werden Verfolgung, Misshandlungen und Folter Katastrophen 
	  oder Dürreperioden Gewalt, Morde, Aufstand, 
	  Aufruhr und Ausbeutung Unfälle, Krankheit u.s.w.
      Ein Blick in die Fernsehnachrichten 
	  oder die Tageszeitung genügt, um zu merken: Diese Welt hat ein Problem. 
	  Das ganze System krankt und es ist keine Heilung in Sicht. 
										Das Leid ist aus der Welt nicht 
	  wegzudenken. Schon allein, weil kein Mensch perfekt ist. Ich füge mir 
	  beispielsweise selbst Leid zu, indem ich unachtsam Auto fahre und einen 
	  Unfall baue. Genauso meinen Mitfahrern und den Insassen des angefahrenen 
	  Auto, die gar nichts für die Folgen meines Handelns können. Leid ist 
	  häufig selbst- oder fremdverschuldet. 
										Doch Leid wird nicht nur durch 
	  Unachtsamkeit verursacht, sondern auch aus der eigenen Entscheidung 
	  heraus. Jeder Mensch hat die Freiheit, sich für oder gegen das Böse zu 
	  entscheiden. 
												Vieles, was wir als Leid in der 
	  Welt erleben, sind Dinge, die Menschen anderen Menschen zufügen. Wir 
	  werden schuldig aneinander. 
												Das beginnt nicht erst beim Mord 
	  oder Ehebruch, sondern schon im Kleinen: Wenn ich meine schlechte Laune an 
	  meinem Partner auslasse, füge ich ihm schon Leid zu. Hier könnte man auch 
	  fragen: Warum lassen Menschen eigentlich Leid zu? Leid und Schuld fängt 
	  schon im Kleinen an, bei mir ganz persönlich. 
												Warum 
	  das so ist, erklärt die Bibel auf ihren ersten Seiten. 
      
	  Die Herkunft des Leids aus biblischer 
	  Sicht 
										Es war 
	  nie Gottes Absicht, dass Menschen leiden. Die Geschichte des Paradieses am 
	  Anfang und der Ausblick auf die «Zeit danach» am Ende der Bibel zeigen uns 
	  die Welt, wie Gott sie geplant hat: kein Leid, keine Schmerzen, keine 
	  Tränen (ausser Freudentränen), kein Sterben.  
												Tatsächlich ist das Leid 
	  etwas, das gar nicht zu Gottes Wesen passt. Was wir als böse und leidvoll 
	  erleben, kam mit der Sünde in die Welt. Sünde ist der Ungehorsam und die 
	  Ignoranz gegenüber Gott. So fing alles Leid an. Und ist so bis heute. 
												Die Bibel schildert, dass der Zustand der Erde einmal anders war (1. 
	  Mose 2,8-25). Gott, Mensch, Natur und Tier lebten in Frieden miteinander. 
	  Es gab keinen Hunger, keine Naturkatastrophen, keinen Beziehungsstress, 
	  nicht einmal schlechte Gedanken. Adam und Eva hatten Gemeinschaft mit Gott 
	  ihrem Schöpfer und hatten eine liebevolle, harmonische 
	  und gleichberechtige Gemeinschft miteinander. Bis zu diesem einen 
	  Tag, an dem sie sich entschieden, Gott ungehorsam zu sein (1. Mose 3). 
	  Durch diesen Vorfall, dem sogenannten Sündenfall, gaben die Menschen 
	  demjenigen Raum und Macht, der vorher keine hatte: dem Teufel. Das hat bis 
	  heute schwerwiegende Auswirkungen auf die ganze Welt: 
      ● Die Beziehung zwischen Gott und 
	  Mensch ist zerstört. Gott, der vollkommen gut und heilig ist, kann mit 
	  Menschen, die unrein geworden sind, nicht mehr zusammenleben (1. Mose 
	  3,23f, 3. Mose 11,45). 
      ● Die Natur krankt: Der Erdboden 
	  ist verflucht, die Natur leidet (1. Mose 3,17f, Römer 8,20-22). 
      ● Der menschliche Körper krankt: 
	  Der Mensch war dazu gemacht, ewig zu leben. Doch nun zerfällt sein Körper 
	  mit den Jahren. Menschen werden krank und vererben Krankheiten. Jeder muss 
	  irgendwann sterben (1. Mose 2,17). 
      ● Das menschliche Herz krankt: Seit 
	  Adam und Eva keine Gemeinschaft mehr mit Gott hatten wurden ihre Herzens 
	  mehr und mehr von Scham, Angst, Unsicherheit, Neid, Unzufriedenheit, 
	  schlechten Gedanken erfüllt (1. Mose 3,7.10; 4,3-8; 1. Mose 6,5f). Nach 
	  Adam und Eva wurden die Herzen der Menschen immer bösartiger. Jesus 
	  Christus sagte in Matthäus 15,18-20: 
	  "Denn aus dem Herzen kommen böse Gedanken, Mord, Ehebruch, Unzucht, 
	  Diebstahl, falsches Zeugnis, Lästerung. Das sind die Dinge, die den 
	  Menschen unrein machen." ● Das tägliche Leben wird zur Last: 
	  die Arbeit ist mühevoll, die Frau muss unter Schmerzen Kinder gebären, der 
	  Mann herrscht über die Frau. All das sind Folgen der Sünde (1. Mose 
	  3,16-19).  
      
	  Gott hat uns Menschen einen freien 
	  Willen gegeben 
											Ein 
	  verstandesmäßiger Einwand gegen Gott lautet wie folgt: „Wenn es den 
	  liebenden Gott wirklich gibt, würde es kein Leid auf der Welt geben. Da 
	  aber Leid existiert, kann es Gott nicht geben.“ 
      Die 
	  Erklärung, die ich als Christ hierzu habe, ist eine der ersten Auskünfte 
	  in der Bibel: Gott hat uns Menschen als ein freies Gegenüber erschaffen 
	  und wünscht sich nichts Sehnlicheres, als mit jedem von uns eine 
	  persönliche und vertrauensvolle Beziehung zu haben. Unsere 
	  Entscheidungsfreiheit ist gerade hierfür wichtig. Warum? Weil eine echte 
	  Beziehung nur in einer freien Entscheidung hierzu entstehen kann. Eine 
	  „Zwangsgemeinschaft“ kommt nicht von Herzen und echtes Vertrauen 
	  entwickelt sich nicht, wenn man es erzwingt oder einfordert. Nein, weil 
	  Gott sich nichts mehr wünscht als eine vertrauensvolle Beziehung zu uns, 
	  hat er keine andere Möglichkeit, als uns die freie Entscheidung hierzu zu 
	  lassen. 
      Wir 
	  können, aus christlicher Perspektive, also wirklich Gott dafür 
	  verantwortlich machen, dass wir uns frei entscheiden dürfen. Aber wir sind 
	  selbst dafür verantwortlich, was wir mit dieser Entscheidungsfreiheit 
	  machen. 
												Können wir aber Gott zum Beispiel für das „Welthungerproblem“ 
	  verantwortlich machen? Seien wir ehrlich: Wir müssen uns unserer 
	  eigenen Verantwortung und unserer eigenen Fehlern bewusst werden, aber wer 
	  tut das schon gerne? Viel einfacher ist es zu sagen: Nicht ich bin schuld, 
	  der andere ist schuld, Gott ist schuld! Meine Beobachtung ist aber, dass 
	  die allermeisten Leidsituationen, die wir gerne Gott anlasten, eigentlich 
	  auf uns zurückzuführen sind. Sicherlich nicht immer auf uns persönlich, 
	  aber doch schon auf einige von uns 7,3 Milliarden Menschen (von 
	  vergangenen Generationen ganz zu schweigen). 
      Der 
	  Verweis auf die Entscheidungsfreiheit des Menschen klärt zwar vieles, aber 
	  bei Weitem nicht alles: Warum lässt Gott z.B. Leid zu, das nicht 
	  menschenverursacht ist? Bevor ich hierzu eine mögliche Denkrichtung 
	  andeute, will ich die Ernsthaftigkeit des gerade Gesagten aber noch einmal 
	  unterstreichen: Nur, weil ich ein spezifisches Leid nicht (auf den ersten 
	  Blick) auf den Menschen zurückführen kann, heißt das ja noch lange nicht, 
	  dass er wirklich schuldlos ist. Oft erkennen wir gewisse Zusammenhänge 
	  deshalb nicht, weil wir nicht das Wissen darüber haben, dass durch den 
	  Sündenfall des Menschen die ganze Schöpfung Gottes in einen gefallenen 
	  Zustand geriet.
	  Glaube an Gott wurde den Menschen von 
	  Gott gegeben 
											Glauben an Gott und Vertrauen zu Gott ist dem Menschen 
	  bei seiner Erschaffung von Gott gegeben worden. Adam und Eva glaubten 
	  (vertrauten) Gott anfangs. 
      
	  Die Erbsünde 
											Da niemand frei von 
	  Sünden ist, spricht man auch von „Erbsünde“. Der Begriff will 
	  verdeutlichen: Der Mensch ist von Geburt an von Gott getrennt und fähig, 
	  Böses zu tun. Dieses Übel bekommt jeder Mensch vererbt, sozusagen mit in die Wiege 
	  gelegt. Diese Hinweise aus der Bibel geben eine erste Teilantwort: Das 
	  Leid der Menschheit, die Ursache für unser defektes Welt-System, ist 
	  zurückzuführen auf den Menschen, der sich entschieden hat, dem Bösen mehr 
	  Raum zu geben als Gott. 
      
	  Der Sündenfall von Adam und Eva 
											
	  Dem ersten Menschen Adam, den Gott erschaffen hatte, gab er unter anderem 
	  folgendes Gebot: 
											Und Gott 
	  der HERR gebot dem Menschen und sprach: Du darfst essen von allen Bäumen 
	  im Garten, aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du 
	  nicht essen; denn an dem Tage, da du von ihm issest, mußt du des Todes 
	  sterben. 1.Mose 2,16-17 
      Alles was Gott ihnen sagte 
	  befolgten Adam und Eva auch das Gebot nicht vom Baum der Erkenntnis zu 
	  essen. 
												Bis die Schlange, Satan der Verführer, auftrat und das Gebot 
	  Gottes in Frage stellte und log: 
											
	  Sollte Gott gesagt haben? ...  Ihr werdet keineswegs des Todes sterben, 
	  sondern Gott weiß: an dem Tage, da ihr davon esset, werden eure Augen 
	  aufgetan, und ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist. 
	  1.Mose 3,1-5 Eva glaubte der Schlange und aß von 
	  der Frucht des Baumes der Erkenntnis und gab auch Adam davon: 
												Und die Frau sah, dass von dem Baum gut zu essen wäre und dass er eine 
	  Lust für die Augen wäre und verlockend, weil er klug machte. Und sie nahm 
	  von der Frucht und aß und gab ihrem Mann, der bei ihr war, auch davon und 
	  er aß. Da wurden ihnen beiden die Augen aufgetan und sie wurden gewahr, 
	  dass sie nackt waren, und flochten Feigenblätter zusammen und machten sich 
	  Schurze. 1.Mose 3,6-7 
      Die Folgen dieser Sünde (der Lüge 
	  glauben anstatt der Wahrheit Gottes) waren der leibliche Tod sowie der 
	  geistliche Tod (keine Gemeinschaft mehr mit Gott), und sie wurden aus dem 
	  Garten Eden vertrieben: 
											Und zur Frau 
	  sprach er: Ich will dir viel Mühsal schaffen, wenn du schwanger wirst; 
	  unter Mühen sollst du Kinder gebären. Und dein Verlangen soll nach deinem 
	  Mann sein, aber er soll dein Herr sein. 
												Und zum Manne sprach Gott: Weil 
	  du gehorcht hast der Stimme deines Weibes und gegessen von dem Baum, von 
	  dem ich dir gebot und sprach: Du sollst nicht davon essen -, verflucht sei 
	  der Acker um deinetwillen! Mit Mühsal sollst du dich von ihm nähren dein 
	  Leben lang. Dornen und Disteln soll er dir tragen, und du sollst das Kraut 
	  auf dem Felde essen. Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot 
	  essen, bis du wieder zu Erde werdest, davon du genommen bist. Denn du bist 
	  Erde und sollst zu Erde werden. Da wies ihn Gott der HERR aus dem Garten 
	  Eden, daß er die Erde bebaute, von der er genommen war. 
	  1.Mose 3,16-23 
      Die ersten Nachkommen Adams und 
	  Evas glaubten noch an Gott, aber nur die wenigsten von ihnen hatten eine 
	  Vorstellung wie sie ihn anbeten konnten und welches Opfer Gott angenehm 
	  und wohlgefällig war. Sie lebten jetzt in der Erkenntnis, die Adam uns Eva 
	  von der Frucht des Baumes der Erkenntnis bekommen hatten. Und Gott der 
	  HERR sprach: 
											Siehe, der Mensch ist 
	  geworden wie unsereiner und weiß, was gut und böse ist. 
	  1.Mose 3,22 
      
	  Den Glauben an Gott hat der sündige 
	  Mensch verloren 
													Die Nachkommen von Adam und 
	  Eva haben noch Gott ihren Schöpfer und seine Gebote gekannt. Unter ihren 
	  Nachkommen gab es aber auch gottesfürchtige Menschen, die weiter an Gott 
	  glaubten und seine Gebote hielten, wie Noah, Abraham und Mose. Und Gott 
	  war ihnen gnädig und offenbarte sich ihnen. 
      Aber die meisten Nachkommen Adams 
	  und Evas gingen lieber ihre eigenen Wege in Sünde und hielten die Gebote 
	  nicht. So verbarg Gott sein Angesicht vor ihnen und die Menschen verloren 
	  den Glauben an ihren Gott. 
												Sie lebten jetzt in der eigenen Erkenntnis 
	  und nicht mehr in der Erkenntnis Gottes. Die eigene Erkenntnis sowie das 
	  Gewissen des Menschen kann also Gutes vom Bösen unterscheiden. Sie können 
	  jedoch von sich aus (ohne Gott) nicht das Gute vollbringen. Das Ergebnis 
	  können wir in der Bibel nachlesen und mit unseren Augen in dieser Welt 
	  sehen. 
      Die Folgen für das gottlose Leben 
	  der Menschen sind Krankheiten, Seuchen, Hungersnöte, Katastrophen, Streit, 
	  Zank, Neid, Lieblosigkeit, Ehebruch, sexuelle Verirrung, Mord, Totschlag, 
	  Diebstahl, Raub, Sklaverei, Kriege, Anbetung von Götzen usw. Und diese 
	  sündigen Menschen werden nach ihrer Auferstehung vom Tode vor Gottes 
	  Gericht nach ihren Werken gerichtet. Sie werden kein ewiges Leben bei Gott 
	  im Paradies haben, sondern wenn jemand 
	  nicht gefunden wird geschrieben in dem Buch des Lebens, der wird in den 
	  feurigen Pfuhl geworfen, der mit Feuer und Schwefel brennt; das ist der 
	  zweite Tod (Offenbarung 20,15 und 
	  Offenbarung 21,8). 
      
	  Gott, der HERR ist gut, gerecht und 
	  barmherzig und hat kein Gefallen am Tod der Menschen 
										Der HERR ist gut und 
	  gerecht; darum weist er Sündern den Weg. Er leitet die Elenden recht und 
	  lehrt die Elenden seinen Weg. Die Wege des HERRN sind lauter Güte und 
	  Treue für alle, die seinen Bund und seine Gebote halten. 
	  Psalm 25,8-10 
													Denn der HERR, euer Gott, ist gnädig und 
	  barmherzig und wird sein Angesicht nicht von euch wenden, wenn ihr euch zu 
	  ihm bekehrt. 
	  2.Chronik 30,9 
												Barmherzig und gnädig ist der HERR, geduldig 
	  und von großer Güte. Er wird nicht für immer hadern noch ewig zornig 
	  bleiben. Er handelt nicht mit uns nach unsern Sünden und vergilt uns nicht 
	  nach unsrer Missetat. Denn so hoch der Himmel über der Erde ist, lässt er 
	  seine Gnade walten über denen, die ihn fürchten. So fern der Morgen ist 
	  vom Abend, lässt er unsre Übertretungen von uns sein. Wie sich ein Vater 
	  über Kinder erbarmt, so erbarmt sich der HERR über die, die ihn fürchten. 
	  Psalm 103,8-13 
												Der HERR ist gnädig 
	  und gerecht, und unser Gott ist barmherzig. 
	  Psalm 116,5 
												Gnädig und barmherzig ist 
	  der HERR, geduldig und von großer Güte. 
	  Psalm 145,8 
											Denn ich habe kein Gefallen am Tod des 
	  Sterbenden, spricht Gott der HERR. Darum bekehrt euch, so werdet ihr 
	  leben. Hesekiel 18,32 
											Denn Gott hat den Tod nicht gemacht und hat 
	  kein Gefallen am Untergang der Lebenden; sondern er hat alles geschaffen, 
	  dass es Bestand haben sollte; und was in der Welt geschaffen ist, das ist 
	  gut und es gibt nichts darin, was Verderben wirkt, und der Tod hat auf der 
	  Erde kein Recht. Denn die Gerechtigkeit kennt keinen Tod; aber die 
	  Gottlosen zwingen ihn herbei mit Worten und mit Werken. Denn sie halten 
	  ihn für ihren Freund und sehnen sich nach ihm; sie schließen mit ihm einen 
	  Bund, weil sie es wert sind, ihm anzugehören. 
	  Weisheit 1,13-16 
      
	  Gott vergibt Sünde und erlässt die 
	  Schuld 
										Wo ist solch ein Gott, wie 
	  du bist, der die Sünde vergibt und erlässt die Schuld denen, die übrig 
	  geblieben sind von seinem Erbteil; der an seinem Zorn nicht ewig festhält, 
	  denn er ist barmherzig! Er wird sich unser wieder erbarmen, unsere Schuld 
	  unter die Füße treten und alle unsere Sünden in die Tiefen des Meeres 
	  werfen. Micha 7,18-19 
												Wenn er den Tod 
	  unter sie brachte, suchten sie Gott und fragten wieder nach ihm und 
	  dachten daran, dass Gott ihr Hort ist und Gott, der Höchste, ihr Erlöser. 
	  Doch betrogen sie ihn mit ihrem Munde und belogen ihn mit ihrer Zunge. Ihr 
	  Herz hing nicht fest an ihm, und sie hielten nicht treu an seinem Bunde. 
	  Er aber war barmherzig und vergab die Schuld und vertilgte sie nicht und 
	  wandte oft seinen Zorn ab und ließ nicht seinen ganzen Grimm an ihnen aus. 
	  Psalm 78,34-38 
      
	  Aber warum leide gerade ich? 
										Ist mein persönliches Leid eine Strafe 
	  für meine Schuld? 
										Auf den ersten Blick könnte man meinen, 
	  Leid sei eine Strafe für die eigene Schuld. So kann man in den 
	  Geschichtsbüchern des Alten Testaments nachlesen, dass es dem Volk Israel 
	  oft dann wirtschaftlich und politisch gut ging, wenn sie auf Gott hörten. 
	  Dagegen folgten Krieg und Unterdrückung, wenn sie andere Götter anbeteten 
	  (z.B. Richter 2,18-19; 8,33-35). Ein Stück weit ist dieses 
	  Tun-Folgen-Prinzip auch auf heute übertragbar: Halte ich mich zum Beispiel 
	  an Gottes Gebot, nicht die Ehe zu brechen oder nicht zu töten, bleibt mir 
	  viel Leid erspart. 
											Dennoch gerät dieses Prinzip schnell an 
	  seine Grenzen. So machten gerade die Menschen, die treu nach Gottes Willen 
	  lebten, besonders viel Leid durch. Einer von ihnen ist Jeremia. Er setzte 
	  sein Leben dafür ein, Gottes Botschaft zu verbreiten und verzweifelte fast 
	  daran, dass es ihm dennoch so schlecht ging. Das ganze Buch der 
	  Klagelieder handelt von seinem Ringen mit diesem Zwiespalt. Auch Asaf, der 
	  Verfasser des Psalms 73 stellt fest: 
											„Es machte mir zu schaffen, als ich 
	  sah, wie gut es den Gottlosen geht. Bis zu ihrem Tod leiden sie keine 
	  Qualen, und wohlgenährt ist ihr Bauch. […] Ich werde ja doch den ganzen 
	  Tag vom Unglück geplagt, jeder Morgen ist bereits eine Strafe für mich!“ 
	  Psalm 73,3-4,14 
												Diese Bibelstelle macht klar: Oft leidet der Gute und 
	  dem Bösen geht es gut. Warum das so ist, können uns nachfolgende 
	  Bibelverse einen Einblick darüber geben: 
											Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse 
	  und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte. 
	  Matthäus 5,45 
											Zwar hat er in den vergangenen Zeiten alle 
	  Heiden ihre eigenen Wege gehen lassen; und doch hat er sich selbst nicht 
	  unbezeugt gelassen, hat viel Gutes getan und euch vom Himmel Regen und 
	  fruchtbare Zeiten gegeben, hat euch ernährt und eure Herzen mit Freude 
	  erfüllt. Apostelgeschichte 14,16-17 
												Zwar hat Gott über die Zeit der Unwissenheit hinweggesehen; nun aber 
	  gebietet er den Menschen, dass alle an allen Enden Buße tun. 
	  Apostelgeschichte 17,30 
      Noch etwas wird im Psalm 73 deutlich: Die 
	  Menschen, die Gott nahestanden, klagen Gott ihr Leid. Sie behalten es 
	  nicht für sich oder wenden sich wortlos von Gott ab. Vielmehr suchen sie 
	  die Konfrontation mit ihm, ringen mit ihm. Dieses Angebot besteht auch für 
	  mich und dich. Wir dürfen Gott unser Leid klagen und ihm unsere Gedanken, 
	  unser Unverständnis und unsernen Ärger bringen. Er sucht diesen Kontakt zu 
	  uns, besonders im Leid. Wie ist das bei mir: Treibt mich mein Leid in die 
	  Arme Gottes oder genau in die andere Richtung? 
      
	  Es gibt einen höheren Grund, warum ich 
	  so bin, wie ich bin 
										Nick Vujicic suchte jahrelang nach einer 
	  rationalen Erklärung und merkt nicht nur, dass es keine Erklärung gibt, 
	  sondern dass ihm eine Erklärung nicht helfen würde. „Ich brauche Frieden – 
	  mehr als Arme und Beine.“, stellt er fest und stößt dann auf Johannes 9. 
	  Ein Mann ist von Geburt an blind und damit für immer vom Betteln abhängig. 
	  Die Jünger fragen Jesus, ob der Mann selbst oder seine Eltern durch ihre 
	  Sünde Schuld an der Blindheit sind. Die Antwort, die Jesus auf diese Frage 
	  gibt, wird zu Nicks ganz persönlicher Antwort: „Es hat weder dieser gesündigt noch seine 
	  Eltern, sondern es sollen die Werke Gottes offenbar werden an ihm.“ 
	  (Johannes 9,3) 
										Dieser Vers machte Nick klar: Es gibt einen 
	  höheren Grund, warum ich so bin, wie ich bin. Gott hat etwas mit mir vor. 
	  Der Vers macht ihm Mut und verändert sein ganzes Leben. Heute schreckt er 
	  vor nichts mehr zurück. Er geht surfen und tauchen, kann sogar Fußball 
	  spielen, „nur eben etwas langsamer.“ Er reist als Motivationstrainer um 
	  die Welt und beweist mit seiner Ausstrahlung und seinem Humor, dass das 
	  eigene Leid auch zum Sprungbrett des Lebens werden kann. 
												Nick wuchsen keine Beine und keine Arme mehr. 
	  Doch er bekam etwas noch Wertvolleres geschenkt: Hoffnung. Nick findet 
	  Halt bei Gott und ändert seine Sichtweise über sich und sein Leben. Seine 
	  Lebensgeschichte macht deutlich: Mein Leben ist lebenswert, auch im Leid, 
	  auch wenn ich auf vieles verzichten muss. 
      
	  Gott leidet mit 
											Blicken wir in 
	  die Bibel – sie ist Gottes Wort –, dann sehen wir:
	  Gott begegnet Menschen in ihrem Leid. Er nimmt sie ernst. Er hört ihr 
	  Schreien. Er beendet zwar nicht sofort jede leidvolle Situation – doch er 
	  leidet mit und nimmt sich der Menschen an, die sich ihm anvertrauen. Das 
	  ist nicht Geschichte, auch heute ist Gott bei Menschen, die ihm vertrauen: 
	  Bei den Eltern, die ein Kind verloren haben. Bei Menschen, die einsam in 
	  einem Krankenzimmer die Decke anstarren und nicht wissen, ob es noch 
	  weitergeht, und wenn ja, wie. Er sieht auch das Leid der Menschen, die 
	  unter der Gewalt anderer leiden. 
												Weil Christus mit uns leidet hat er 
	  stellvertretend für uns am Kreuz gelitten und unsere Sünden und Schuld 
	  getragen: 
											Denn auch Christus 
	  hat einmal für die Sünden gelitten, der Gerechte für die Ungerechten, 
	  damit er euch zu Gott führte, und ist getötet nach dem Fleisch, aber 
	  lebendig gemacht nach dem Geist. 
	  1.Petrus 3,18 
      
	  Gott treu bleiben auch im Leid 
										Viele 
	  Gläubige musten Leid erdulden und sie blieben doch Gott treu. Sie wurden 
	  um seinetwillen verfolgt, geschlagen, gefoltert, misshandelt usw., 
	  erduldeten Schmach, Spott und Gefängnis. 
      Auch 
	  Hiob musste Leid ertragen und auch er blieb Gott treu. 
	  
	  Die Bibel betont gleich drei Mal, dass Hiob 
	  ein frommer, rechtschaffener und gottesfürchtiger Mann war, der das Böse 
	  vermied (Hiob 1,1.8; 2,3). Kein Wunder, könnte man meinen, er war auch 
	  überdurchschnittlich reich gesegnet. Er hatte eine Frau, viele Kinder und 
	  ein stattliches Vermögen. Als ihm all das genommen wird, er krank wird, 
	  seine Kinder sterben und er seinen Wohlstand verliert, zeigte sich, wie 
	  viel Gottvertrauen wirklich in ihm steckt. Lehrt die Not ihn beten, oder 
	  fluchen? Die Bibel berichtet: „In diesem 
	  allen sündigte Hiob nicht und tat nichts Törichtes wider Gott.“ 
	  (Hiob 1,22). Hiob blieb Gott treu. Er war der Meinung: Wenn wir das Gute 
	  von Gott annehmen, warum dann nicht auch das Schlechte? (Hiob 2,10) Seine 
	  Frau war anderer Meinung. Sie wollte plötzlich nichts mehr von Gott wissen 
	  (Hiob 2,9). 
      
	  Gott persönlich kennen lernen 
										Mein 
	  Zeugnis: Ich durfte Gott persönlich kennen lernen durch eine Offenbarung 
	  Gottes:
	  
	  "Jesus Christus ist vom Tode auferstanden" 
      Hiob 
	  kekam 
	  keine Antwort warum er leiden musste, aber auch er durfte in seinem Leid 
	  Gott persönlich kennen lernen: „Ich hatte von dir nur vom 
	  Hörensagen vernommen, aber nun hat mein Auge dich gesehen.“ Hiob 42,5 Gott gibt ihm keine rationale Erklärung für sein Leid. Dafür lernt Hiob 
	  Gott persönlich kennen und wächst so in seinem Glauben. Gott nutzt das 
	  Leid, um ihn auf Herz und Nieren zu prüfen und ihn in seinem Vertrauen zu 
	  Gott wachsen zu lassen. Eine Erfahrung, die für Hiob wertvoller war als 
	  Gesundheit und Reichtum. Und Gott belässt es nicht dabei. Er segnet Hiob 
	  später umso mehr. 
	  Persönliche 
	  Begegnung mit Gott 
										Verzicht kannte auch der Apostel 
	  Paulus. Sein Leben war von Leid durchzogen: Er wurde verfolgt, ins 
	  Gefängnis geworfen, gefoltert, er erlitt mehrmals Schiffbruch, erlebte 
	  Hunger und Durst. Er hatte mit seinem Leben schon mehrmals abgeschlossen. 
	  Und dennoch lobte er Gott und prahlt sogar mit seiner Schwäche (2. 
	  Korinther 11,16-30). Wie kam er dazu? Paulus hatte eine persönliche 
	  Begegnung mit Gott, die sein komplettes Weltbild über Bord warf. Er bekam 
	  eine konkrete Hoffnung, fast ein Wissen, dass Gott ihm in jeder Lebenslage 
	  hilft (vgl. 2. Korinther 1,8-11). Diese Hoffnung blieb sogar bestehen, 
	  wenn er in Not war und keine direkte Hilfe erfuhr. Selbst da war er 
	  sicher: Gott ist mir ganz nahe. Sogar da erlebt er Gottes Trost (vgl. 2. 
	  Korinther 1,5-7). 
										Paulus hatte jedoch nicht nur eine Hoffnung 
	  für die Zeit auf der Erde, die ihm Kraft gab. Er hatte auch die 
	  Gewissheit, dass die Leiden von heute nicht ins Gewicht fallen im 
	  Vergleich zu dem, was ihn nach dem Tod erwartete (Römer 8,18). Paulus sah 
	  über das Leben im Hier und Jetzt hinaus. Das gab ihm Mut und Kraft, seinen 
	  Auftrag auszuführen, obwohl dieser mit viel Leid verbunden war. 
      
	  Hoffnungsträger Jesus Christus 
	  Siehe auch
	  
	  Jesus Christus, Gottes Lamm, hat das Erlösungswerk Gottes vollbracht 
      Das Alte 
	  Testament sagt an vielen Stellen voraus, dass ein Retter auf die Erde 
	  kommen wird. Er wird den Beziehungsbruch zwischen Gott und Mensch heilen, 
	  der durch Adam und Eva verursacht wurde. Diese Prophetien wurden durch 
	  Jesus Christus erfüllt (vgl. Matthäus 4,14-16; 8,17; 12,17). Jesus starb am Kreuz, 
	  trug damit stellvertretend die Schuld der ganzen Menschheit und ist drei 
	  Tage später auferstanden (Johannes 3,16-18; Lukas 24,46). 
											Jesus hat Leid ertragen, um uns eine 
	  Perspektive im Leben zu geben. Er hat selbst erlebt, wie sich körperliche 
	  und seelische Qualen anfühlen. Er wurde versucht, kennt innere 
	  Zerrissenheit, Traurigkeit und Verzweiflung. Er versteht uns in unserem 
	  Leid, weil er selbst das Leid von jedem Menschen getragen hat: „Er nahm unsere Krankheiten auf sich und trug 
	  unsere Schmerzen. Und wir dachten, er wäre von Gott geächtet, geschlagen 
	  und erniedrigt! Doch wegen unserer Vergehen wurde er durchbohrt, wegen 
	  unserer Übertretungen zerschlagen. Er wurde gestraft, damit wir Frieden 
	  haben. Durch seine Wunden wurden wir geheilt!“ 
	  (Jesaja 53,4-5) 
      
	  Christus ist das Ebenbild Gottes. Durch ihn hat Gott alles geschaffen: 
	  Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, 
	  der Erstgeborene vor aller Schöpfung. Denn in ihm ist alles geschaffen, 
	  was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, es 
	  seien Throne oder Herrschaften oder Mächte oder Gewalten; es ist alles 
	  durch ihn und zu ihm geschaffen. 
	  Kolosser 1,15-16 
      Wir 
	  wurden Erben des Fluches, Kinder des Bösen; die durch die Erbsünde 
	  getrennt von Gott lebten. ln der Person Jesu Christi, kam jedoch ein 
	  „zweiter Adam, ohne Bezug zur Sünde“ in diese Welt, der die göttlichen 
	  Voraussetzungen erfüllte und die einst unterbrochene Verbindung zwischen 
	  Gott und Mensch durch sich selbst wiederherstellte: 
	  Denn da durch einen Menschen der Tod gekommen 
	  ist, so kommt auch durch einen Menschen die Auferstehung der Toten. Denn 
	  wie sie in Adam alle sterben, so werden sie in Christus alle lebendig 
	  gemacht werden. Ein jeder aber in seiner Ordnung: als Erstling Christus; 
	  danach, wenn er kommen wird, die, die Christus angehören; danach das Ende, 
	  wenn er das Reich Gott, dem Vater, übergeben wird, nachdem er alle 
	  Herrschaft und alle Macht und Gewalt vernichtet hat. Denn er muss 
	  herrschen, bis Gott ihm »alle Feinde unter seine Füße legt« (Psalm 110,1). 
	  Der letzte Feind, der vernichtet wird, ist der Tod. Denn »alles hat er 
	  unter seine Füße getan« (Psalm 8,7). Wenn es aber heißt, alles sei ihm 
	  unterworfen, so ist offenbar, dass der ausgenommen ist, der ihm alles 
	  unterworfen hat. Wenn aber alles ihm untertan sein wird, dann wird auch 
	  der Sohn selbst untertan sein dem, der ihm alles unterworfen hat, damit 
	  Gott sei alles in allem. 1.Korinther 
	  15,21-28 
      Wäre nicht die Sunde, so brauchte 
	  es auch keine Vergebung! Da Sünde zwangsläufig Schuld mit sich bringt, 
	  braucht es jemand, der die Schuld sühnt. Jesus Christus, der 
	  Sohn Gottes, hat die Erbsünde und Schuld stellvertretend für uns alle auf sich 
	  geladen 
	  und am Kreuz von Golgatha gesühnt. Kein geringerer als der Sohn Gottes gab 
	  sein Leben als Sühnemittel für die Sünde dieser Welt, für Deine und meine 
	  Schuld. So kommt Vergebung zuerst aus der selbstlosen Liebe Gottes, die 
	  der Vater durch seinen Sohn offenbarte und uns zufliessen lies: 
	  Denn es ist hier kein Unterschied: sie sind 
	  allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten, 
	  »Alle haben gesündigt und die Herrlichkeit verloren, die Gott ihnen 
	  zugedacht hatte«, und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch 
	  die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist. Den hat Gott für den 
	  Glauben hingestellt als Sühne in seinem Blut zum Erweis seiner 
	  Gerechtigkeit, indem er die Sünden vergibt, die früher begangen wurden in 
	  der Zeit seiner Geduld, um nun in dieser Zeit seine Gerechtigkeit zu 
	  erweisen, dass er selbst gerecht ist und gerecht macht den, der da ist aus 
	  dem Glauben an Jesus. Römer 3,22-26 
	  Das ist gewisslich wahr und ein Wort, des Glaubens wert, dass Christus 
	  Jesus in die Welt gekommen ist, die Sünder selig zu machen. 
	  1.Timotheus 1,15 
      Vergebung ist ein Wunder Gottes, 
	  welches unverdient für jeden Menschen zugänglich und erfahrbar ist. 
	  Einzige Bedingung, ist die Einsicht der begangenen Schuld und das 
	  persönliche Zugeständnis: „Da ist keiner 
	  der Gutes tue, auch nicht einer!" Römer 
	  3,12 
      Gottes 
	  Liebe und Barmherzigkeit ist so groß, dass er für uns sündige Menschen 
	  einen Weg zur Errettung geschaffen hat. Dieser Weg ist sein Sohn Jesus 
	  Christus, nur durch ihn können wir zu Gott kommen: Jesus spricht: 
	  Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; 
	  niemand kommt zum Vater denn durch mich. 
	  Johannes 14,6 
	  Er hat uns errettet von der Macht der 
	  Finsternis und hat uns versetzt in das Reich seines lieben Sohnes, in dem 
	  wir die Erlösung haben, nämlich die Vergebung der Sünden. 
	  Kolosser 1,13-14 
      Nur 
	  Jesus Christus, der ohne Schuld und Sünde ist, konnte als Einziger unsere 
	  Sünden auf sich nehmen und hat für uns den Tod am Kreuz erlitten: 
	  Weil wir denn einen großen Hohenpriester haben, 
	  Jesus, den Sohn Gottes, ... der nicht könnte mit leiden mit unserer 
	  Schwachheit, sondern der versucht worden ist in allem wie wir, doch ohne 
	  Sünde. Hebräer 4,14-15 
	  Denn einen solchen Hohenpriester mussten wir 
	  auch haben, der heilig, unschuldig, unbefleckt, von den Sündern geschieden 
	  und höher ist als der Himmel. Er hat es nicht nötig wie jene 
	  Hohenpriester, täglich zuerst für die eigenen Sünden Opfer darzubringen 
	  und dann für die des Volkes; denn das hat er ein für alle Mal getan, als 
	  er sich selbst opferte. Hebräer 7,26-27 
      Wer an 
	  Jesus Christus glaubt, der wird nicht gerichtet, sondern bekommt das ewige 
	  Leben bei Gott: Wer an ihn glaubt, 
	  der wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, 
	  denn er glaubt nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes. 
	  Johannes 3,18 
      Durch das 
	  selbstlose Opfer seines Sohnes Jesus, schuf Gott sich eine neue Schöpfung, 
	  die nun imstande war, das Wesen Gottes in sich aufzunehmen und dadurch mit 
	  Gott EINS zu werden. So „empfing“ die neue Schöpfung den göttlichen Samen 
	  seines Wesens: Licht, Leben, Liebe, Friede, Gnade und Wahrheit. Das Reich 
	  Gottes kam durch Jesus Christus in uns und begann sich nun durch das 
	  „Gesetz des Geistes und Lebens“ durch uns als kraftvolle Zeugen Jesu, 
	  weltweit auszubreiten und zu vermehren! 
	  Ist somit jemand in Christus, so ist er ein 
	  neues Geschöpf. Das Alte ist vergangen, siehe, es ist neu geworden. 
	  2. Korinther 5,17 
      Genau das war Gottes Plan am Anfang 
	  der Schöpfung: Und Gott schuf den 
	  Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als 
	  Mann und Frau. Und Gott segnete sie. 
	  1.Mose 1,27-28 Was durch die Erbsünde unterbrochen war, wurde durch Jesus wieder in Kraft 
	  gesetzt! Jesus sagt: »Siehe, hier bin 
	  ich und die Kinder, die mir Gott gegeben hat.« 
	  Hebräer 2,13 So sind wir nun Söhne und damit Erben des Reiches Gottes, eine 
	  herausgerufene Nation für Gott erkauft, um die Wohltaten Gottes denen zu 
	  verkündigen, die in Finsternis und Todesschatten sitzen, darnit sie sich 
	  bekehren aus der Finsternis zum Licht. Dabei wirken sich drei grosse 
	  Segensströme durch uns als Leib Christi aus: 
      1. Der Segensstrom des Blutes Jesu: 
	  Es will unzählige Menschen aus allen Stämmen, Völkern und Sprachen von 
	  ihren Sünden reinwaschen! 
												2. Der Segensstrom des Heiligen Geistes: Er 
	  ist die treibende Kraft der Retterliebe Gottes in uns. Diese „Ströme 
	  lebendigen Wassers“ wollen durch uns bis an die Enden der Erde fliessen 
	  und „lebendig machen, was geistlich tot ist“. 
												3. Der Segensstrom des 
	  Reiches Gottes: Wir sind eine für Gott herausgerufene Nation aus den 
	  Nationen der Völker; das Reich Gottes ist in uns und will sich durch die 
	  Verkündigung des Evangeliums bis an die Enden der Erde ausbreiten! Somit 
	  wird der Missionsbefehl Jesu durch die verschiedenen Kraftwirkungen des 
	  Heiligen Geistes durch seinen Leib, wirkungsvoll und für die Ewigkeit 
	  fruchtbringend ausgeführt. Das Reich Gottes hat seine eigenen Gesetze: 
	  „Das Gesetz des Geistes des Lebens in Jesus Christus: Gerechtigkeit, 
	  Friede und Freude im Heiligen Geist. Denn wer darin Christus dient, ist 
	  Gott wohlgefällig und den Menschen bewährt“ (Röm.8,2; 14,17-18). 
      
	  Heile Beziehung ohne heile Welt? 
										Die Bibel erklärt, dass jeder schon heute 
	  Vergebung der Sünden und eine Beziehung zu Gott haben kann. Das bedeutet 
	  jedoch nicht, dass wir kein Leid mehr erleben werden, sobald wir Jesus 
	  nachfolgen. Paulus macht dies in seinen Briefen immer wieder deutlich. Er 
	  betont: So wie ich einmal am Trost teilhaben werde, so habe ich jetzt auch 
	  Anteil am Leiden von Jesus (2. Korinther 1,7). Ein Leben ohne Leid wird 
	  erst wahr, wenn Jesus Christus wiederkommt und die an ihn Gläubigen vom 
	  Tode auferstehen werden um mit Christus auf der neuen vollkommenen Erde 
	  ohne Leid und Not in Ewigkeit zu leben. 
	  Gott wird alles neu machen 
										Siehe auch
	  
	  Unsere Zukunft 
	  Jesus Christus hat Leid ertragen, um uns 
	  Hoffnung und Zuversicht im Leben zu geben. Hoffnung auf das ewige Leben 
	  bei Gott und Christus in einer neuen vollkommenen Welt. Eine Zuversicht, dass 
	  Gott uns liebt und für uns das Beste will. 
	  Gott 
	  wird eine neue Erde und einen neuen Himmel erschaffen: 
	  Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue 
	  Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen. 
	  Offenbarung 21,1 Und der auf dem 
	  Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! Und er spricht: Schreibe, 
	  denn diese Worte sind wahrhaftig und gewiss! 
	  Offenbarung 21,5 
	  Er 
	  wird das Böse vollkommen vernichten und damit dem Leid ein Ende machen. 
	  Wir werden einen geistlichen, unsterblichen Körper bekommen und es wird keine 
	  Krankheit, keine Schmerzen und keinen Tod mehr geben. Das menschliche Herz wird 
	  sein wie das von Jesus – rein und voll guter Gedanken: 
	  Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden 
	  sein Volk sein und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein; und Gott 
	  wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr 
	  sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste 
	  ist vergangen. Offenbarung 21,3-4 
	  
	  Christus ist die Quelle des lebendigen Wassers. Jeder, 
	  der Christus als seinen Erretter annimmt wird das Wasser des Lebens 
	  umsonst und das ewige Leben auf der neuen Erde geschenkt bekommen: 
	  Ich bin das A und das O, der Anfang und das 
	  Ende. Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers 
	  umsonst. Wer überwindet, der wird es alles ererben, und ich werde sein 
	  Gott sein und er wird mein Sohn sein. 
	  Offenbarung 21,6-7 
	  Und der Geist und die Braut sprechen: Komm! Und 
	  wer es hört, der spreche: Komm! Und wen dürstet, der komme; und wer da 
	  will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst. Offenbarung 22,17 
	  
  
	  
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